Dienstag, 19. März 2013

Flörps...
Da ist er, der Schmalz. Fresh outa ear u know!? Ich überarbeite das Ding hier die nächsten Tage und mache daraus... einen Blog den man sich wenigstens ansehen möchte.

Und um die Wartezeit zu versüßen:

Teaser.1 



Der Traum wird mein ständiger Begleiter den ich
Nicht an einer Leine führe. Er lotst mich vorbei an schwarzen Katzen,
unter Leitern hindurch, weiter um ein paar Spiegel zu zerschlagen.
Eine Scherbe nehme ich mit um mir beim Biergartenbier selber zuprosten zu können
Mit dem Risiko auf sieben Jahre schlechten Sex werde ich auch
In der Illusion nicht leben können.

Donnerstag, 16. Februar 2012

Mediales Alzheimer und deutscher Opfermythos

Neuer Text fertig, die nächsten Slams können kommen. Hier ein kleiner Auszug:

....

Ein Freudenfeuer an Heiterkeit. 

Wo wir gerade bei Feuer sind, der deutsch-dümmlicher Opfermythos = I would say: Bomber Harris, do it again!
Ich sitze in einem Einkaufswagen und treibe durch die Dresdener Nacht. Die Pappflügel meines modifizierten Einkaufswagen tragen das Logo der Royal Airforce, kurz RAF. Ich werfe Flugblätter ab, auf denen steht:
 „Deutsche! Denkt bei jeder Bombe daran, dass Hitler diesen  Krieg begann!“  Und  „Schwerter zu Pflugscharen, mehr Sojasprossen und Diarrhoe für Nazis!“

Ehec… war ja neben SARS, der Vogelgrippe, der Schweinegrippe, BSE und was weiß ich die Bedrohung der westlichen Zivilisation. Fast so sehr wie selbstmörderische Muslims an Fachhochschulen mit Flugschein oder Islamunterricht an deutschen Schulen.

....

Montag, 13. Februar 2012

Drei Slams an einem Wochenende sind...

... Also vorne weg, die Slams am Wochenende waren großartig und haben unheimlich Spaß gemacht! In drei ganz unterschiedlichen Örtlichkeiten mit mehr oder minder ganz unterschiedlichen Slammer_innen (denn einige habe ich dieses Wochenende öfter getroffen) fanden drei hoch interssante und unheimlich spaßige Slams statt.

Begonnen hat alles am Freitag mit dem poetry slam Frankfurt, vor einem vollen Haus im Cafe1 der FH bei einer super Stimmung gaben die Wortkünstler alles und es folgte ein großes...NICHTS, klingt pathetisch, sollte es auch... Nein, also es gab eine Menge von unterschiedlichem Feedback von Seiten des Publikums zu ganz unterschiedlichen Texten.
So wurde zum Beispiel ein Ausflug in die gewollte Unerreichbarkeit von der Mühlheimerin (Ruhr) RubyTuesday unternommen, während sich der Darmstädter Waldemar mit einem Bericht über Deportation in ein Deutschland vor unserer Zeit versetzte und den Saal in eißiges Schweigen hüllte (bis auf einige Affen aus der ersten Reihe, die anscheinend nicht damit zurechtkommen, sich auch einmal mit ernsten Themen zu befassen). Der Slamkollege aus der Landeshauptstadt Wiesbaden, mounirjaber, hatte seinen eigenen Kampf mit dem Individualismus und verweigerte sich die Erwartung des Publikums nicht zu erfüllen, obwohl er dies eigentlich angekündigt hatte, da das ja wiederum auch konformistisch bis hintengegen sei. Dennis Krause
 knüpfte in seinem Text an die Stimmung, die Waldemar mit der Beschreibung der Deportation in einem Viehwaggon erzeugte an und beschrieb wie eine Familie durch Bombenterror und unmenschliche Idiotie zerissen wurde. Hervorzuheben an diesem Abend ist wohl noch, dass ein spontaner Teilnehmer in seinen, ich schätze, frühen Siebzigern noch einmal für das durchweg junge Publikum für Irritation sorgte, an diesen Herren geht ein großer Packen Respekt von meiner Seite.
Die restlichen Poeten des Abends, und vor allem der Sieger Tilman Birr, überzeugten mit ihren Texten und haben wunderbare Performances abgeliefert,
Weiter ging es mit Friedberg - Poetry im Pastis, in der schnuckeligen Kulturbar Pastis chez NouNou. Durch den Abend geleitet wurde man von dem extravaganten Moderatorenteam Elisa Scaramuzza und von einem Herrn dessen Namen ich vergessen habe, aber der auch unheimlich sympathisch war. Die Slammer_innen an diesem Abend haben auch mit wundervollen Texten von sich überzeugt, was dadurch deutlich wurde, dass im Finale auf einmal 5 anstatt 3 Slammer_innen antreten mussten. Dies kam dadurch zustande, dass drei der fünf Finalisten die selbe Punktzahl im Publikumsvoting erhielten. Durchsetzen konnte sich der Neu-Neu-Isenburger Jean Ricon, der mit seinen Texten Jackpot-Bankrott und dem Bericht über sein tief-braunes Heimatdorf genau den Nerv des Publikums traf, Zweite wurde eine Dame, deren Namen ich mir natürlich nicht merken konnte, und dritter wurde meine Wenigkeit. Alles in allem ein gelungener Abend mit Supertexten, hervorheben muss man noch den nostalgischen Pokemon-Harry Potter Text von Dennis Krause, der mal wieder mein Herz erwärmte und eindeutig zu unrecht ungewürdigt blieb.
Der Letzte Slam an diesem Wochenende führte mich zum Reichelsheim - Cockpit Slam, durch den Abend wurde man geführt von Andreas Arnold und es war ein wirklich spannender Abend bei dem der Malscher (Baden) Slammer WortArtiG das Publikum eindeutig für sich zu gewinnen wusste. Das rurale Publikum aus Reichelsheim wurde des weiteren von den vorher schon genannten Slammer_innen Jean Ricon, Waldemar und RubyTuesday, sowie von Tabea Reinelt, Indiana Jonas (zweiter Platz) und Domi zum Lachen, Weinen und Nachdenken animiert. Ich für meinen Teil verbuchte dort gemeinsam mit Indiana Jonas und seinem Finaltext über den Grund Lehrer zu werden den zweiten (auch wenn ich mir selber eher den dritten zurechne) Platz.

Mein persönliches Fazit zu diesem Wochenende:

Es hat mir unheimlich viel Freude bereitet mit so tollen Menschen auf einer Bühne stehen zu dürfen und meine neuen Texte ausprobieren zu können. Noch einmal einen herzliches Dankeschön an die jeweiligen Veranstalter und an das großartige Publikum (ausgenommen die Halbaffen, die bei einem Text über Deportation anfangen zu lachen).

Lieben Gruß,

Dennys






 

Donnerstag, 5. Januar 2012

Die verlorene Schuld am Scheitern

Neuster Text-Teaser.


Die verlorene Schuld am Scheitern

....
Oh einig vorstädtische Heiterkeit.

Papa sitzt mit zwei Flaschen Wein im Hobbyraum und hängt seiner Jugend nach.

Mutti sitzt im Wohnzimmer mit einer Flasche Sekt, parallel dazu die Kopfschmerztabletten, weil sie weiss, was danach folgt und sieht dabei schlechte Rosamunde Pilcher Filme.

Oma und Opa sind so zugedröhnt, dass sie nicht mehr wissen gegen was sie eigentlich welches Mittel nehmen. Die blaue Tablette ist gegen die Übelkeit, von der bekommen sie allerdings Kopfschmerzen, dagegen hilft die Ovale, die Ovale verursacht allerdings diese fießen Krämpfe in den Waden, dagegen hilft die Rote, aber von der, ja von der bekommen sie Probleme mit den Lymphen und dagegen hilft die kleine Runde, aber die verursacht Übelkeit.

Die Tochter ist mit irgendeinem Kerl in der Disco und trinkt Cocktails, die sie mit Absicht unbeaufsichtigt am Tresen stehen lässt, anderweitig ist ja auch nicht mit Action zu rechnen.

Der Sohn hängt mit seiner Bong am Dachfenster und träumt von der Revolution.

...

Samstag, 31. Dezember 2011

En guudn Rutsch!

Neujahrsvorabendfete 

Und es flogen die Fetzen
Die letzten
Roten Banderolen mit schwarzen Rändern
Ein wenig Glas und mit vielen bunten Bändern
Und viel, viel Katzenjammer
Der Vorabend zu Silvester
war wohl der Hammer


Zugegeben, die Metrik ist nicht mein Freund, jambisch ist das Ganze wirklich nicht und mit einem Trochäus weiss ich auch im dritten Semester nichts anzufangen. Wie dem auch sei, ich war gerade bei Rewe und auf dem Vorplatz zu eben diesem muss Gestern schon die Mega-Sause gestiegen sein. Das werden wir heute sicherlich toppen!

Ich wünsche euch allen einen Guten Rutsch in das neue Jahr (für die, die darauf Wert legen auch ein gesegnetes neues Jahr)!

Liebe Grüße,

der mit Y

Dienstag, 27. Dezember 2011

Wie angekündigt werden hier auch Teaser der neusten Texte zum Anlesen veröffentlicht. Dieser Text trägt den wunderbaren Titel:

"Der deutsche Michel und die Trinkhallen-Line-Dance-Crew!"

...Nachdem sich Michel über Taugenichtse, Ausländer, Homosexuelle (bis auf Lesben, denn die sind heiß und alle stimmten ihm zu), Asoziale, Alkoholiker (an diesem Punkt nahmen alle einen kräftigen Schluck Bier, während Rita eine neue Runde Dornkaat auf den Tresen stellte), Kinder, schwangere Seekühe bei Kaufhof auf der Rolltreppe, seine Nachbarn, die Kinder der Nachbarn, seine Schwiegermutter (und dies in dreifacher Ausführung), Türken (da man diese gesondert zu den restlichen Ausländern besprechen müsse), Arbeitslose, Behinderte, Abtreibung, seine Tochter, seine Frau, seinen Hund, seine Stammtischkompanie, Banken, Versicherungen, seine Mutter, Lehrer und Ausländer ausgelassen hatte ging er dazu über über Politik zu dozieren...
Günther warf ein, dass die Fatzken in Berlin schon wieder angekündigt haben, dass man ja jetzt den Gürtel noch enger schnallen müsse, ich für meinen Teil fragte mich leise, welcher Gürtel und ob das auf die stilsichere Marmorjogginghose überhaupt passen würde, da keine Gürtelschlaufen vorhanden...

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Harren wir der Dinge die da Kommen

Nach dem der Coca-Cola Mann, der fälschlicher Weise öfters mal als Weihnachtsmann betitelt wird, und der Osterhase, der von sich selber behauptet eigentlich ein Waschbär gefangen im Körper eines Feldhasen....


Gute Fabeln fangen eigentlich anders an, aber wie dem auch sei, dies ist mein Blog und soll keine Fabeln, oder Märchen (Osterhase im Hintgrund schreit trotz wehemendem Bestehens auf die Bezeichnung Waschbär im Körper eines Feldhasen, dass er lieber Möhrchen hätte) enthalten, sondern Slam-Daten, Teaser von Slamtexten (auf die Idee hat mich der gute Jean Ricon jeanricon.blogspot.com gebracht) und eine Menge mich bewegender Dinge, über die ich so schreibe sollen hier auch einen Platz finden.



In diesem Sinne, ein mächtiges BigUp and Jahs blessing